Neues Bio-Saatgutwerk sichert heimische Versorgung
Das neue Bio-Saatgutwerk der RWA Raiffeisen Ware Austria wurde am 6. September in Korneuburg feierlich eröffnet. Am Standort werden zukünftig jährlich insgesamt 20.000 Tonnen Saatgut produziert, wovon ein Drittel auf Bio-Saatgut entfällt. Damit stärkt die RWA gemeinsam mit den Lagerhäusern als wichtigsten Vertriebspartnern die heimische Versorgung mit hochqualitativem Bio-Saatgut aus Österreich genauso wie die eigene Bio-Kompetenz. Diese Kompetenz präsentierte das Unternehmen anlässlich der Eröffnung auch im Rahmen eines Bio-Symposiums mit mehr als 400 Teilnehmern, bei dem zukünftige Herausforderungen für die Bio-Landwirtschaft diskutiert wurden.
Der Trend zu Bio hält in Österreich an. Im heurigen Jahr wurden hierzulande bereits 25 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen biologisch bewirtschaftet. Dabei beginnt Bio bereits mit dem einzelnen Saatkorn. Gute Vermehrungsarbeit, die richtige Aufbereitung sowie die Nutzung von Züchtungsfortschritt und Innovationen bilden die Basis für Erfolg.
Genau diese Leistung erbringt die RWA in ihrem Saatgut-Kompetenzzentrum in Korneuburg, das nun um ein Bio-Saatgutwerk erweitert wurde: „Mit unserem neuen, modernen Werk sichern wir die Versorgung der heimischen Bauern mit qualitativ hochwertigem Saatgut aus Österreich und stellen den Anspruch auf Qualitätsführerschaft. Am Standort produzieren wir zukünftig 6.000 Tonnen Bio-Saatgut, mit dem wir in der Lage sind ungefähr die Hälfte der Bio-Ackerfläche des Landes Niederösterreichs zu bestellen“, so RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf anlässlich der Eröffnung.
Saatgut aus Österreich für Österreich
Am RWA-Standort Korneuburg werden zukünftig insgesamt 20.000 Tonnen Saatgut produziert. Von der gesamten Produktionsmenge entfallen 14.000 Tonnen auf konventionelles Saatgut und 6.000 Tonnen, also ein Drittel, auf Bio-Saatgut. Der Fokus liegt auf Getreide-, Öl- und Eiweißpflanzgut sowie Saatgut von Nischenkulturen. Die neue Anlage gewährleistet eine noch höhere Leistungsfähigkeit und erfüllt die höchsten Bio-Saatgutqualitätsrichtlinien. Zusätzlich kommt hier erstmals in einer österreichischen Bio-Saatgutaufbereitungsanlage eine innovative biologische Bekämpfung von Schädlingen mittels Druck und Kohlendioxid zum Einsatz.
„Ziel der gemeinsamen Bio-Saatgutstrategie von RWA und Lagerhäusern ist es der Bio-Landwirtschaft speziell geeignete, hochqualitative Sorten in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Dieses wird möglichst im Sinne der Regionalität und eines geringen ökologischen Fußabdrucks von österreichischen Biobauern vermehrt und in österreichischen Anlagen gereinigt und verpackt“, so der zuständige RWA-Bereichsleiter für Saatgut, Johann Blaimauer.
Chancen & Herausforderungen für Bio
Anlässlich der Eröffnung des neuen Bio-Saatgutwerks veranstaltete die RWA am 6. September in Korneuburg ein eigenes Bio-Symposium, an dem mehr als 400 Vertreter der österreichischen Landwirtschaft teilnahmen. Anspruch der RWA, die sich in den vergangenen Jahren nicht nur als starker Partner der konventionellen, sondern vor allem auch der Bio-Landwirte positioniert hat, war es gemeinsam mit diesen sowohl die Chancen als auch zukünftige Herausforderungen zu beleuchten.
Wichtiges Thema war dabei der fortschreitende Klimawandel. Michael Staudinger, Chef der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik skizzierte im Rahmen des Symposiums den Prozess der Erderwärmung. Dabei gab er Einblick, welche Einflüsse sich daraus für die Landwirtschaft und die Ernte ergeben. Urs Niggli vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in der Schweiz, zeigte in einem weiteren Vortrag das komplexe Spannungsfeld auf, in dem sich die biologische Landwirtschaft befindet. Denn diese stellt einerseits den Anspruch Ressourcen zu schützen, kann sich andererseits aber nicht der Notwendigkeit entziehen, produktiv sein zu müssen. Zudem ging er auf große Herausforderungen durch neue Züchtungstechniken ein, die auch die Biolandwirtschaft tangieren.
RWA-Gastgeber Reinhard Wolf verwies in diesem Zusammenhang vor dem Hintergrund des Klimawandels auf ein neues Landwirtschafts-Modell: „Die biologische Landwirtschaft hat insgesamt betrachtet noch weiteres Potential und wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, ohne die konventionelle Landwirtschaft komplett abzulösen. Langfristig gesehen halte ich eine Nachhaltigkeits-Landwirtschaft für realistisch, die das Beste aus beiden Welten – nämlich aus Bio und konventionell – vereint“.
Der Trend zu Bio hält in Österreich an. Im heurigen Jahr wurden hierzulande bereits 25 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen biologisch bewirtschaftet. Dabei beginnt Bio bereits mit dem einzelnen Saatkorn. Gute Vermehrungsarbeit, die richtige Aufbereitung sowie die Nutzung von Züchtungsfortschritt und Innovationen bilden die Basis für Erfolg.
Genau diese Leistung erbringt die RWA in ihrem Saatgut-Kompetenzzentrum in Korneuburg, das nun um ein Bio-Saatgutwerk erweitert wurde: „Mit unserem neuen, modernen Werk sichern wir die Versorgung der heimischen Bauern mit qualitativ hochwertigem Saatgut aus Österreich und stellen den Anspruch auf Qualitätsführerschaft. Am Standort produzieren wir zukünftig 6.000 Tonnen Bio-Saatgut, mit dem wir in der Lage sind ungefähr die Hälfte der Bio-Ackerfläche des Landes Niederösterreichs zu bestellen“, so RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf anlässlich der Eröffnung.
Saatgut aus Österreich für Österreich
Am RWA-Standort Korneuburg werden zukünftig insgesamt 20.000 Tonnen Saatgut produziert. Von der gesamten Produktionsmenge entfallen 14.000 Tonnen auf konventionelles Saatgut und 6.000 Tonnen, also ein Drittel, auf Bio-Saatgut. Der Fokus liegt auf Getreide-, Öl- und Eiweißpflanzgut sowie Saatgut von Nischenkulturen. Die neue Anlage gewährleistet eine noch höhere Leistungsfähigkeit und erfüllt die höchsten Bio-Saatgutqualitätsrichtlinien. Zusätzlich kommt hier erstmals in einer österreichischen Bio-Saatgutaufbereitungsanlage eine innovative biologische Bekämpfung von Schädlingen mittels Druck und Kohlendioxid zum Einsatz.
„Ziel der gemeinsamen Bio-Saatgutstrategie von RWA und Lagerhäusern ist es der Bio-Landwirtschaft speziell geeignete, hochqualitative Sorten in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Dieses wird möglichst im Sinne der Regionalität und eines geringen ökologischen Fußabdrucks von österreichischen Biobauern vermehrt und in österreichischen Anlagen gereinigt und verpackt“, so der zuständige RWA-Bereichsleiter für Saatgut, Johann Blaimauer.
Chancen & Herausforderungen für Bio
Anlässlich der Eröffnung des neuen Bio-Saatgutwerks veranstaltete die RWA am 6. September in Korneuburg ein eigenes Bio-Symposium, an dem mehr als 400 Vertreter der österreichischen Landwirtschaft teilnahmen. Anspruch der RWA, die sich in den vergangenen Jahren nicht nur als starker Partner der konventionellen, sondern vor allem auch der Bio-Landwirte positioniert hat, war es gemeinsam mit diesen sowohl die Chancen als auch zukünftige Herausforderungen zu beleuchten.
Wichtiges Thema war dabei der fortschreitende Klimawandel. Michael Staudinger, Chef der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik skizzierte im Rahmen des Symposiums den Prozess der Erderwärmung. Dabei gab er Einblick, welche Einflüsse sich daraus für die Landwirtschaft und die Ernte ergeben. Urs Niggli vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in der Schweiz, zeigte in einem weiteren Vortrag das komplexe Spannungsfeld auf, in dem sich die biologische Landwirtschaft befindet. Denn diese stellt einerseits den Anspruch Ressourcen zu schützen, kann sich andererseits aber nicht der Notwendigkeit entziehen, produktiv sein zu müssen. Zudem ging er auf große Herausforderungen durch neue Züchtungstechniken ein, die auch die Biolandwirtschaft tangieren.
RWA-Gastgeber Reinhard Wolf verwies in diesem Zusammenhang vor dem Hintergrund des Klimawandels auf ein neues Landwirtschafts-Modell: „Die biologische Landwirtschaft hat insgesamt betrachtet noch weiteres Potential und wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, ohne die konventionelle Landwirtschaft komplett abzulösen. Langfristig gesehen halte ich eine Nachhaltigkeits-Landwirtschaft für realistisch, die das Beste aus beiden Welten – nämlich aus Bio und konventionell – vereint“.